Zementfliesen schleifen und Zementfliesen polieren – Mosaikplatten schleifen und Mosaikplatten polieren

Flecken auf Zementfliesen entfernen, Kratzer auf Zementfliesen entfernen, Laufstraßen auf Zementfliesen, Zementfliesen reinigen. Essigflecken auf Zementfliese entfernen bzw. Weinflecken auf Zementfliese entfernen sind häufige Suchbegriffe, wenn es um die Zementfliesensanierung bzw. das Aufarbeiten von Zementfliesen geht.

Das Gleiche gilt für:

Flecken auf Mosaikplatten entfernen, Kratzer auf Mosaikplatten entfernen, Laufstraßen auf Mosaikplatten, Mosaikplatten reinigen. Essigflecken auf Mosaikplatten entfernen bzw. Weinflecken auf Mosaikplatten entfernen sind häufige Suchbegriffe, wenn es um die Mosaikplattensanierung bzw. das Aufarbeiten von Mosaikplatten geht.

Zementfliesen vorherZementfliesen nachher

Doch wie wird das Ziel „Hochglanz auf Zementfliesen bzw. Hochglanz auf Mosaikplatten“ erreicht?

Dies erreicht man bei Weichgesteinen, eine Zementfliese fällt aufgrund des hohen Anteils an Kalk klar darunter, durch Zementfliesen schleifen und Zementfliesen polieren. Die Aufarbeitung von Zementfliesen umfasst i.d.R. immer beide Arbeitsbereiche. Mit dem Aufarbeiten von Zementfliesen durch schleifen und polieren werden u.a. Wasserflecken oder auch andere Flecken, wie z.B. Flecken durch Obstsäuren, saure Reinigungsmittel ( Sanitärreiniger ), Mineralwasser, Sekt und Wein entfernt und wieder eine hochglänzende Politur erzielt. Man kann also durchaus sagen: Die Zementfliese wieder glänzend machen.

Welche Schleifverfahren gibt es?

Reinigungsschliff

Beim Reinigungsschliff verwenden wir ausschließlich die Bonastre System Pads.

Das Bonastre System Pad Rot enthält unzählige kleine Industriediamanten. Diese Superpads können die Zememfliesen reinigen bzw. Zementfliesen sauber machen und zwar völlig ohne den Einsatz von Chemikalien – rein mechanisch.

Somit werden alle alten Pflegefilme entfernt und der Zementfliesenboden optimal für die Zementfliesenpolitur vorbereitet.

Als nächster Schritt kommt dann das Bonastre System Pad Gelb zum Einsatz. Mit diesem Superpad wird die Zememfliese wieder glänzend.

Abschließend kommt das Bonastre System Pad Grün zum Einsatz. Jetzt entsteht absoluter Hochglanz auf den Zementfliesen.

Die Fleckenentfernung auf Zementfliesen funktioniert mit dem Reinigungsschliff i.d.R. sehr gut. Sofern es sich hier um Flecken in der Zementfliesenpolitur handelt und nicht tief im Gestein sind. Der Reinigungsschliff ist also eine günstige Alternative zum Reparaturschliff, wenn für ein gutes Ergebnis nur ein kleines Budget zur Verfügung steht.

Einschränkung: Mit dem Reinigungsschliff werden keine Kratzer auf Zemenfliesen entfernt. Es wird lediglich eine chemiefreie Zementfliesenreinigung und Zementfliesenpolitur durchgeführt.

Reparaturschliff

Beim Reparaturschliff werden Schleifmittel, meistens Industriediamanten, welche in der Regel in Kunstharz gebunden sind, unter Verwendung von Wasser, mittels einer rotierenden Scheibe, einer s.g. Einscheibenmaschinen, zum Abschleifen von Natur- und Kunststeinen verwandt. Durch den Einsatz von Wasser ist die Staubentwicklung gleich „Null“. Der Abtrag von der Steinoberfläche ist so gering, dass gerade mal von bis zu ca. 0,5 mm von der Oberfläche abgetragen wird. Die Abrassivität der Schleifmittel ist so eingestellt und gewollt, dass zwar alle Kratzer, Verätzungen und oberflächige Verfleckungen entfernt werden, jedoch der Stein grundsätzlich seine Höhe behält. Die Folge ist, dass eventuell vorhandene s.g. Überzähne, das sind die Verkantungen, also die Plattenränder, der Platten zueinander, nicht oder nur unwesentlich abgetragen bzw. verändert werden. Der Reparaturschliff ist das gängigste Schleifverfahren im Sanierungsbereich.

Planschliff

Beim Planschliff wird meist ein Metallwerkzeug, welches Industriediamanten enthält, ebenfalls unter Verwendung von Wasser eingesetzt. Die Rauigkeit dieses Schleifmittels ist so eingestellt und gewollt, dass ein massiver Abtrag der Gesteinsoberfläche mit der Anwendung einher geht. Nach dem Planschliff befinden sich alle Platten auf dem selben Höhenniveau. Verkantungen der Platten zueinander gibt es danach nicht mehr. Meist wird ein Abtrag von bis zu ca. 1 – 2 mm erzielt. Der Vorteil dieses Werkzeuges ist auch gleichzeitig der Nachteil. Durch die Rauigkeit des Schleifmittels entstehen s.g. Schleifkratzer in der Oberfläche des Natursteins bzw. Kunststeins. Diese Schleifkratzer gilt es in den nachfolgenden Arbeitsgängen wieder heraus zu schleifen. Dem Grunde nach werden jetzt die identischen Arbeitsgänge ausgeführt, wie bei dem Reparaturschliff. Man verzichtet jedoch auf flexible Unterlagen / Teller, da ja die s.g. Überzähne nicht mehr vorhanden und somit flexible Teller nicht mehr erforderlich sind.

Auf Zementfliesen verzichtet man grundsätzlich auf den Planschliff, weil die Dekorschicht auf den Zementfliesenplatten recht dünn ist und es möglich ist, dass durch den Planschliff soviel Dekorschicht abgetragen wird, als das die Trägerplatte zum Vorschein kommt. Somit das Gesamtbild beschädigt.

Glanztechnisch gesehen; Glanz man messen; ist das Endergebnis, vorausgesetzt nach beiden Schleifverfahren kommt das selbe Glanzverfahren zum tragen, besteht kein Unterschied zwischen beiden Veredlungssystemen.

Grundsätzlich kommen eigentlich nur zwei mögliche Glanzverfahren bzw. Veredlungsystem zum Einsatz. Entweder eine Polierung oder eine Kristallisierung (Nass- oder Sprühkristallisierung).

Polieren oder Kristallisation

Eine Kristallisierung bzw. Kristallisation ist grundsätzlich nur auf kalziumhaltigen Natursteinen und Kunststeinen möglich. Hier sind Marmor, Kalkstein, Betonwerkstein und Terrazzo als Erstes zu nennen, aber auch Zementfliesen können kristallisiert werden. Bei der Kristallisierung von kalziumhaltigen Natur- und Kunststeinen wird das im Stein vorhandene Kalziumcarbonat durch einen Katalysatoreffekt unter Verwendung von Fluorsilikat in Kalziumfluorid umgewandelt. Das Kalziumfluorid nimmt eine kristalline Form an und verankert sich an der Oberfläche des Gesteins. Dadurch, dass die Kristalle härter sind, als das eigentliche Gestein, erfährt der Natur- bzw. Kunststein eine s.g. Oberflächenerhärtung. Hierdurch wird der Stein widerstandsfähiger gegen mechanischen Abrieb. Also durch die Begehung. Gleichermaßen reflektieren diese Kristalle das Licht und Hochglanz entsteht.

Grundsätzlich gibt es zwei Kristallisierungsarten. Die s.g. Nasskristallisierung und Sprüh – Kristallisierung. In den Anfängen der Schleiftechnik bediente man sich nur der Sprühkristallisierung. Hier wurde ein Fluorsilikat auf die bsw. Zementfliese gesprüht und dann durch eine rotierende Bewegung, unter Verwendung von Stahlwolle, der Katalysatoreffekt, also die Erzeugung von Kristallen, durchgeführt.

Der Nachteil dieser Kristallisierung bestand darin, dass der Stein nur wenig bis gar keine Restfeuchte haben durfte. Da meist nass geschliffen wurde war es also nötig ca. 2 -3 Wochen zu warten, bis man kristallisieren konnte. Diese Zeit war nötig, damit die Restfeuchte vom Schleifen aus dem Stein ausdiffudieren konnte. Führte man zu früh diese Kristallisation durch war der Schaden meist vorprogrammiert, da die Entstehung von Verfleckungen meist die Folge war. Z.T. wurde der Zementfliesenboden irreparabel geschädigt. Da die meisten Personen keine 2 – 3 Wochen auf Ihr „Wohnzimmer“ verzichten wollten war die Anwendung unpopulär.

Dies änderte sich mit der Einführung der Nasskristallisierung. Hier wird unmittelbar nach den Schleifarbeiten, ohne Rücksicht auf die Restfeuchte, ein Magnesiumhexafluorsilikat in Pulverform verstreut und mit Reinigungspads auf den Zementfliesen verrieben. Durch den Verzicht von Stahlwolle in konzentrierter Form und die Zugabe von weiteren Inhaltsstoffen entsteht ebenfalls ein kristalliner Film (Hochglanz). Somit wurden die Zementfliesensanierung und Kristallisation populärer und auch einfacher. Dennoch bleibt der massive Einsatz von Chemie (Das Kristallisierungspulver), der Mensch und Umwelt belastet.

Die Polierung ist im Gegensatz zur Kristallisierung keine chemische Anwendung, sondern eine rein mechanische Verdichtung der Oberflächenstruktur. Bei der Herstellung von neuen Zementfliesen oder auch Marmor oder Granit wird grundsätzlich der Glanz durch die Polierung erzielt. Die Kristallisierung ist, so könnte man sagen, also eine Erfindung für die Natursteinsanierung. Die Glanzwerte beider Verfahren sind nahezu identisch. Es wird jedoch im Gegensatz zur Kristallisation keine Oberflächenerhärtung erreicht. Da jedoch auf den massiven Einsatz von Chemie verzichtet wird ist dieses Verfahren besonders ökologisch wertvoll.

Die Bonastre System Pads machen sich die Vorteile beider Verfahren zunutze. In den Pads sind Polier- als auch leichte Kristallisierungsmittel enthalten und vereinen damit Ökonomie und Ökologie in einem Produkt. Hierdurch wird Hochglanz bei gleichzeitiger Oberflächenerhärtung erzielt und zugleich die Umwelt geschont.

Wir nutzen dieses System schon seit Jahren erfolgreich.

Die Vorteile für Sie, als unseren Kunden, liegen auf der Hand.

  • Hochglänzende Zementfliesenböden.
  • Keine Geruchsbelästigung durch übermäßigen Chemieeinsatz.
  • Langlebige Zemenfliesenpolituren.
  • Einfache Entfernung von nachträglich, durch z.B. Wein, entstandenen Flecken.
  • Kostengünstige Pflege und Fleckenentfernung durch den Kunden selbst, wenn gewünscht.
  • Allergiker freundlich.
  • In diesen Zusammenhang können Sie Säureflecken auf Zementfliesen ganz einfach selber weg polieren.

Marmorpolierset M : Dieses Produkt ist einfach in der Anwendung, ökologisch und auch für ungeübte Hände leicht in der Handhabung.

Zementfliesen matt und fleckigJPGZementfliesen wieder polieren